Vollgas geben für die olympischen Träume
Wenn du neugierig bist, mehr über das Training und die Gedanken zu den Olympic Trials zu erfahren, dann schau am 18. März auf unserem Instagram @sayskycph vorbei, wo Becky einen Takeover macht und uns bei ihren Vorbereitungen für den großen Tag mitnimmt.
Könnt ihr euch zunächst einmal vorstellen?
Becky: Mein Name ist Becky Briggs, ich komme ursprünglich aus East Yorkshire, aber ich lebe derzeit in London für mein Training und Studium an der St Mary's University. Ich bin eine SAYSKY-Athletin und habe für Großbritannien an den Cross Country Weltmeisterschaften 2019 und den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2020 teilgenommen (wo ich die jüngste Teilnehmerin war). Außerdem halte ich den britischen U20 Halbmarathon-Rekord.
Paul: Ich bin ein Ausdauersportler aus Großbritannien. Ich bin seit Anfang 2019 Teil des SAYSKY Athleten-Teams und liebe SAYSKY's Abwechslung zur normalen Laufkleidung!
Ich liebe es, Rennen zu laufen, besonders auf der Straße, von 10k bis Marathon. Es gibt nichts Besseres als ein gutes Rennen. Es ist so schön simpel.
Könnt ihr uns etwas über die Trials erzählen?
Becky: Die Olympic Trials finden am 26. März in Kew Gardens, London, statt. Die Strecke geht über mehrere Runden und ist ein reines Elitefeld, in dem ich über die Marathondistanz antrete.
Paul: Da die Olympischen Spiele in Tokio auf den Sommer 2021 verschoben wurden, hat das britische Team derzeit nur einen Athleten ausgewählt. Um ein komplettes Team auszuwählen, wurde ein Rennen organisiert, das in Kew Gardens in London ausgetragen wird. Mit 30 eingeladenen männlichen und weiblichen Athleten wird es ein sehr hochklassiges Feld sein, bei dem 12 Runden um einen beeindruckenden Garten gelaufen werden!
Die Distanz des Trial-Rennens ist ein Marathon, was auch meine Lieblingsdistanz ist. Obwohl ich es einfach wahnsinnig liebe, Rennen zu laufen und mich freue, wenn ich auch bei 10 km oder Halbmarathon antreten kann.
Könnt ihr uns durch eure Trainingswoche und die Vorbereitungen auf die Trials führen?
Becky: In einer Standard-Trainingswoche laufe ich 150-160 Kilometer, das besteht normalerweise aus 2 Einheiten und der Rest ist konstante Laufleistung. Ich habe die Veränderung des Trainings über den Winter sehr genossen, um mich auf dieses Rennen vorzubereiten, die Herausforderung hat mich definitiv motiviert.
Paul: Ich arbeite seit 2015 mit Allison Benton als Coach zusammen und Schritt für Schritt haben wir die beste Trainingsmethode für mich herausgearbeitet.
Durch Allisons umfangreiches Coaching-Wissen, Diskussionen und natürlich etwas Ausprobieren haben wir Schritt für Schritt eine Trainingsmethode definiert, die für mich funktioniert. Ich genieße die Tempoläufe sehr. Mein Körper reagiert gut darauf und es hat mir meine besten Ergebnisse gebracht. Wir sind noch lange nicht fertig und werden weiter daran arbeiten. Eine typische Woche würde einen guten, gleichmäßigen Lauf zu Beginn der Woche beinhalten. Gemütlich schnell für etwa eine Stunde.
Für den Rest der Woche werde ich ein paar Trainingseinheiten einplanen, die einige gute altmodische lange Wiederholungen beinhalten: 1 km, 1500 m, 8 Minuten, 10 Minuten - ihr wisst, was ich meine! Und natürlich auch einige Tempoläufe. Das variiert von progressivem Tempo bis hin zu langem Marathontempo, wobei das längste Tempo bei 30-32 km liegt. Es gibt keinen Buzz. Abgesehen davon werde ich qualitativ hochwertige lange Läufe haben und viel mehr joggen!
Was ist das Schwierigste am Training für so ein wichtiges Rennen?
Becky: Ich denke, es ist der Versuch, während des gesamten Trainingsblocks fit und gesund zu bleiben. Ich achte also darauf, dass ich alle Extras wie Dehnen, viel Schlaf und gutes Essen einhalte!
Paul: Die Herausforderung für mich war wirklich, dass das Rennen keine Atmosphäre hat. Es gibt keinen Trubel. Außer dem Trial-Rennen läuft zur Zeit niemand anderes. Aufgrund von Covid haben wir in Großbritannien derzeit eine Sperre und es finden keine Veranstaltungen statt. Obwohl wir also das große Privileg haben, ein Rennen zu veranstalten, gibt es kein Gefühl von Aufregung.
Zudem haben wir aufgrund des Lockdowns auch einen Mangel an verfügbaren Einrichtungen. Es gibt also, wie bei allen anderen auch, keine Möglichkeit, Eis und Schnee zu vermeiden, was das Training beeinträchtigen kann.
Das sind alles Hindernisse, die der Großteil von uns überwinden muss, und obwohl es eine Herausforderung ist, werden wir es schaffen!
Ich bin mir sicher, dass es enorm aufregend wird, wenn das Rennwochenende ansteht und alle Feuer und Flamme für das Rennen sind!
Seid ihr nervös oder hauptsächlich nur aufgeregt?
Becky: Ich bin extrem nervös, aber auch unglaublich aufgeregt und sehr dankbar, dass ich an dem olympischen Trial teilnehmen darf, das ist an sich schon eine ganz besondere Chance!
Paul: Ich werde selten nervös vor einem Rennen, ich werde eher beim Training nervös! Wenn ich dann zum Rennen komme, weiß ich, dass ich so gut wie nur möglich trainiert habe. Außerdem kann ich nicht genug von einer guten, anstrengenden Leistung auf der Strecke bekommen!
Was sind eure Erwartungen für die Trials?
Becky: All die harte Arbeit erfolgreich umzusetzen und hoffentlich mich und alle, die mich unterstützen, sehr stolz zu machen!
Paul: Ich werde eine neue Bestzeit anstreben. Vom Rennen selbst erwarte ich, dass viele Leute die Olympianorm von 2:11:30 jagen werden. Es wird also super interessant zu sehen, wer durchhält und wer den Mann mit dem Hammer trifft!
Fakten Becky:
PR Liste:5k - 16:36
10k - 34:09
Halbmarathon - 72:54
Name: Becky Briggs
Alter: 20
Stadt: London
Land: UK
IG: @becky_athleat
Strava: N/A
Fakten Paul:
PR Liste:
5k - 14:07
10k - 29:33
Halbmarathon - 64:56
Marathon - 2:17:16
Name: Paul Navesey
Alter: 34
Stadt: Emswoth
Land: UK
IG: @paulnavesey
Strava
